Unabhängig mit Photovoltaik und Infrarotheizung

90% autark durch Photovolatikanlage
kombiniert mit Redwell Infrarotheizungen

90% autark durch Photovolatikanlage

Der Unternehmer Stefan Findeiß, SOL Aid GmbH, hat in seinem neuen Firmengebäude eine Photovoltaikanlage von Panasonic mit einem Speichersystem und einer Redwell Infrarotheizung kombiniert. So wird er eine Autarkiequote in der Wärme- und Stromversorgung von rund 90 Prozent erreichen.

Infrarotheizungen
als Alternative zu Wärmepumpe

Infrarotheizungen

Infrarotheizungen sind neben Wärmepumpen und Heizstäben eine weitere Möglichkeit, elektrisch zu heizen. Sie werden beispielsweise dort installiert, wo es nicht ständig warm sein muss. Trotzdem gilt es, die Stromkosten im Zaum zu halten, und dafür bietet sich eine Solarstromanlage an. Ein Beispiel hierfür ist das Firmengebäude der Sol Aid GmbH in der Oberpfalz. Geschäftsführer Stefan Findeiß hat sich für die Kombination von Photovoltaik, Speichersystem und Infrarotheizung entschieden, weil er mit seinem neuen Gebäude bei Wärme, Strom und Mobilität möglichst autark sein will.

Der Neubau in Auerbach beherbergt auf rund 100 Quadratmetern Büroräume und auf 300 Quadratmetern das Lager und die Werkstatt des Solarunternehmens. Im Mittelpunkt des Energiekonzeptes steht die Photovoltaikanlage mit Panasonic-Modulen HIT® N330 mit 50 Kilowatt Leistung auf dem Ost-West-Dach des Gebäudes. „Mit nur 1,67 Quadratmeter Fläche passen die Hochleistungsmodule optimal auf unser Dach“, sagt Findeiß. Die Anlage wird rund 48.000 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr erzeugen.

 

Stromkosten sparen mit Photovoltaik

Stromkosten sparen mit Photovoltaik

Mit der Infrarotheizung kann Findeiß seinen Solarstrom-Eigenverbrauch steigern und Energiekosten sparen. Wenn er von den angenommenen 8.000 kWh Stromverbrauch im Jahr ca. 7.000 kWh mit dem eigenen Strom decken kann, spart er durch die PV-Anlage und den Akku jedes Jahr etwa 1.680 Euro Energiekosten ein (7.000 kWh x 0,24 Cent für Netzstrom). Aber es gab noch mehr Gründe für die Elektroheizung. „Die Investitionskosten sind deutlich niedriger als bei einer Gasheizung. Es müssen keine Leitungen verlegt werden und wir verbrauchen nur minimal fossile Ressourcen“, sagt Findeiß.

„Außerdem sind wir nur tagsüber da, das heißt, wir brauchen abends und nachts keine Wärme.“ Entsprechend ist die Infrarotheizung nur am Tag in Betrieb. Wenn Solarstrom erzeugt wird, kann er direkt verbraucht werden. Oder der Strom wird für die spätere Nutzung zwischengespeichert. Hierfür will Findeiß noch ein Solarstromspeichersystem mit 27,5 Kilowattstunden Speicherkapazität installieren.

Neben der Elektroheizung und anderen Verbrauchern wie Beleuchtung, Bürogeräten, Computerserver und Werkzeugen nutzt er den Solarstrom auch für das Laden der Akkus seiner Elektroautos. Findeiß hat zwei elektrisch betriebene Fahrzeuge für sein Unternehmen angeschafft. Nach und nach soll der ganze Fuhrpark elektrifiziert werden.

 

 

Stilvolle Integration
der Infrarotheizung

Stilvolle Integration

Die Wärme spendenden Paneele sind im Gebäude kaum zu erkennen. Im Besprechungsraum geben Bilder von Wolkenkratzern umweltfreundlich erzeugte Wärme ab – die Redwell Bildheizungen. Über dem Waschbecken im WC strahlt eine Spiegelheizung Wärme aus, im Eingangsbereich und auf dem Flur sind es schlichte weiße Platten, die sich kaum von den Leuchten in der Decke abheben.

Ein Vorteil von Infrarotheizungen ist die Strahlungswärme, die von Menschen als angenehm empfunden wird. Die Infrarotstrahlen treffen auf Menschen und Gegenstände. Diese geben die Wärme gleichmäßig an den Raum ab. Auf die Weise entsteht ein konstantes Temperaturniveau im Raum und es gibt keine Luftzirkulation, die Staub aufwirbelt. Geregelt wird die Infrarotheizung mit einer Steuerung zur Vernetzung elektrischer Funktionen im Gebäude.

Einen Markt für Infrarotheizungen sieht Findeiß in der Sanierung, und zwar dort, wo alte Nachtspeicheröfen nicht mehr betriebsfähig seien oder einen zu hohen Stromverbrauch haben. „Die Elektroheizungen sollten aber möglichst mit erneuerbarem Strom betrieben werden.“ Nur so seien sie auch ökologisch und es gebe bei den Stromkosten keine bösen Überraschungen, sagt der Unternehmer.

Quelle:
Panasonic Solar: https://eu-solar.panasonic.net/de
Sol Aid: www.solaid.de

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